Niederlande erlaubt Selektion

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DEN HAAG (dpa). Bei einer erblich bedingten Brustkrebsgefahr sollen niederländische Eltern unter künstlich gezeugten Embryonen künftig diejenigen ohne das Risiko-Gen aussuchen dürfen. Das sagte die Gesundheits-Staatssekretärin Jet Bussemaker. Erst vor zwei Jahren hatte ihre Vorgängerin diese Praxis gestoppt.

Grundsätzlich ist es in den Niederlanden nicht erlaubt, Reagenzglas-Embryonen vor der Einpflanzung in die Gebärmutter genetisch auszuwählen. Das Brustkrebs-Gen sei aber so bedrohlich, "dass man es der Tochter, die man bekommt, sicher nicht mitgeben will", begründete die Staatssekretärin ihren Vorstoß.

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