Praxis-Software: KBV widerspricht Transparency

BERLIN (HL). Die KBV hat Vorwürfe von Transparency International zurückgewiesen, die Bedingungen für die von Ärzten verwendete Praxis-Software seien unzulänglich.

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Es sei falsch, so KBV-Vorstand Dr. Carl-Heinz Müller, dass die KBV lediglich eine freiwillige Selbstverpflichtung mit den Herstellern vereinbart habe. Richtig sei, dass die Spitzenverbände der Krankenkassen und die KBV einen Katalog erarbeitet haben, der die Ansprüche an eine manipulationsfreie Verordnung von Arzneimitteln umsetzt.

Dazu gehörten auch konkrete Anforderungen an die Produkte der Software-Anbieter. Zusätzlich müssten alle Hersteller ihre Programme zertifizieren lassen. Ab dem 1. Juli dürfen Vertragsärzte nur noch geprüfte Programme bei der Arzneiverordnung nutzen. Bei Verstoß drohten Sanktionen.

Transparency International behauptet regelmäßig, zwischen drei und zehn Prozent der Gesundheitsausgaben in Industrieländern gingen durch Korruption verloren. Die Behauptung hat keinerlei Evidenz. Es handelt sich vielmehr um Schätzungen, deren Urheber sich selbstreferenziell gegenseitig zitieren.

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