Psychotherapeuten wollen 4000 neue Sitze

BERLIN (bee/sun). Die Bundespsychotherapeutenkammer fordert rund 4000 weitere Praxissitze, um eine ausreichende Versorgung auf dem Land zu gewährleisten.

Veröffentlicht:

In einer Mitteilung rechnet die Kammer vor, dass auf dem Land Menschen mit psychischen Erkrankungen vier Monate auf einen Behandlungsplatz warten, in der Stadt rund zwei Monate.

 In Großstädten arbeiten knapp 60 Psychotherapeuten pro 100.000 Einwohner, in ländlichen Kreisen sind es etwa neun pro 100.000 Einwohner. Der GKV-Spitzenverband warf der Kammer vor, "Märchen" zu verbreiten.

"Sie sollte sich dafür einsetzen, dass alle Psychotherapeuten, die eine volle Stelle bei der Zulassung beantragt haben, ihre Praxiszeiten auch dementsprechend ausrichten und nicht nur halbtags arbeiten", sagte eine Sprecherin zur "Ärzte Zeitung".

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Im parlamentarischen Verfahren

Medizinische Versorgungszentren: Lauterbach will Investoren verbieten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Inkretinmimetika

GLP-1: Wie aus dem kleinen Hormon ein Rockstar wird

Risikoanalyse

Komplikation nach Hernien-Operation: Wer ist gefährdet?

Lesetipps
Mehrkosten für die Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung seien Investition in den Erhalt der Praxen, betont Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. 

© Michael Kappeler / dpa

Kabinett winkt GVSG durch

Lauterbach macht Hausarztpraxen Mut: „Jede Leistung wird bezahlt“

Brücke zwischen zwei Steilklippen. Auf der Brücke stehen zwei Menschen.

© Usman / stock.adobe.com

Aktuelle Forschung

Antikörper – die Verkuppler der Krebsmedizin

Heiße Nächte können nicht nur nervig sein. Sie gehen auch mit einem höheren Risiko für Schlaganfälle einher, so das Ergebnis einer Studie aus München und Augsburg.

© samuel / stock.adobe.com

Studie mit Daten zu 11.000 Schlaganfällen

Tropische Nächte sind offenbar ein Risikofaktor für Schlaganfälle