Regierung: "Nicht mehr Krebs wegen Atommüll"

Veröffentlicht:

BRAUNSCHWEIG (dpa). Die Bundesregierung schließt einem Zeitungsbericht zufolge einen Zusammenhang zwischen der Lagerung von Atommüll im maroden Endlager Asse und dem Anstieg von Krebsfällen in der Region aus. Sie bringt nach einem Bericht der "Braunschweiger Zeitung" stattdessen statistische Zufälle als Erklärung ins Spiel. Das gehe aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Bundestagsanfrage der Grünen hervor. Nach Untersuchungsergebnissen der Umgebung könne der Anstieg der Krebsraten in der Samtgemeinde Asse "nicht durch die Strahlenbelastung aus der Asse erklärt werden", zitiert die Zeitung aus der Antwort auf die Anfrage. "Um den beobachteten Anstieg mit Strahlung erklären zu können, müsste nach den vorliegenden wissenschaftlichen Kenntnissen über die Entstehung entsprechender Krebserkrankungen die Dosis etwa 10 000 mal höher sein als beobachtet."   

Mehr zum Thema

143. Hauptversammlung

Marburger Bund ringt um Unvereinbarkeitsbeschluss zur AfD

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

MB-Hauptversammlung

Johna: Klinikreform ist ein Großversuch ohne Folgeabschätzung

Lesetipps
Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen