SPD legt eigenes Konzept für Arzneisparpaket vor

Veröffentlicht:

BERLIN (dpa). Die SPD will die Arzneiausgaben der Krankenkassen um bis zu vier Milliarden Euro pro Jahr senken. Die Einsparungen sollen zu Lasten der Pharmaindustrie gehen und übertreffen die Sparpläne von Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) deutlich. Großes Einsparpotenzial sieht die SPD bei besonders teuren Krebsmitteln. Deshalb will sie, dass der Hersteller - und nicht die Krankenkasse - die Kosten der Therapie bezahlen muss, sollte die Behandlung nicht anschlagen. Zum Sparkatalog gehört auch eine Erhöhung des Hersteller-Zwangsrabattes von sechs auf 16 Prozent sowie ein sofortiger Preisstopp.

Mehr zum Thema

Industriepolitik

Habeck will Pharma-Standort Deutschland stärken

MHH sucht Teilnehmer

Umfrage zu Auswirkungen von Medikamenten-Lieferengpässen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Verbändeanhörung im Ministerium

Lauterbach will mit Klinikreform endlich ins Kabinett

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Lesetipps
Die Allianz Chronisch Seltener Erkrankungen warnt, die geplante Klinikreform bilde die besondere Situation für die Behandlung von Menschen mit seltenen Erkrankungen nicht ausreichend ab.

© Frank Molter / dpa

Sieben-Punkte-Papier mit Forderungen

ACHSE beklagt: Seltene Erkrankungen bei Klinikreform nicht berücksichtigt