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Schweiz prüft Anreize zur Generika-Abgabe

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BERN. In einigen Schweizer Kantonen haben Ärzte Dispensierrecht: Eine aktuelle Studie im Auftrag einer großen Krankenversicherung habe nun gezeigt, "dass Patienten, die die Medikamente direkt vom Arzt erhalten, geringere Arzneimittelkosten verursachen. Sie erhalten häufiger preiswerte Generika", heißt es in einer Regierungsmeldung.

Dafür verursachten sie aber höhere Ausgaben bei anderen Leistungen, etwa weil sie mehr Sprechstunden in Anspruch nähmen.

Nun soll das eidgenössische Departement des Innern über alle Vertriebskanäle hinweg prüfen, wie "unerwünschte Anreize zur Abgabe von teureren Medikamenten verringert werden können" und "der Anteil preisgünstiger Medikamente" zu erhöhen ist. (cw)

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