Praxisaufkauf

Spahn wirft KVen künstliche Aufregung vor

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BERLIN. Jens Spahn, gesundheitspolitischer Sprecher der Unionsfraktion, weist die teils harsche Kritik von Ärzten am Entwurf des Versorgungsstärkungsgesetzes zurück.

Streitpunkt ist insbesondere der Aufkauf von Praxissitzen in laut Bedarfsplanung überversorgten Regionen. Hier werde ein "Popanz von Vertretern der verfassten Ärzteschaft geschürt", schreibt Spahn am Dienstag in einem Blogbeitrag.

Von Praxisschließungen könne keine Rede sein, verteidigt er die Pläne. "Es geht lediglich um die Wiederbesetzung. Keinem Arzt wird die Praxis weggenommen. Keine Praxis im laufenden Betrieb wird geschlossen."

Es werde keinen Praxisaufkauf ohne zustimmendes Votum der betreffenden KV im Zulassungsausschuss geben. "Dies kann man im Detail im Paragrafen 103 Abs. 3 Satz 4 SGB V auch noch einmal in Ruhe nachlesen."

Er bleibe dabei, dass es richtig ist "Versorgung dort zu stärken, wo wirklich Bedarf besteht", so der CDU-Gesundheitspolitiker. (fst)

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