Darmkrebsfrüherkennung

Stabile Teilnehmerraten bei der Koloskopie

Veröffentlicht:

BERLIN. 1,8 Prozent der Frauen und 1,9 Prozent der Männer, die 2017 Anspruch auf eine Früherkennungskoloskopie hatten, haben 2017 die Spiegelung vornehmen lassen. Das zeigen die jährlich abgerechneten Untersuchungsdaten, teilt das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) mit. Damit haben sich die Teilnehmerraten seit 2011 (1,6 Prozent Frauen und 1,8 Prozent Männer) kaum verändert, so das Zi laut Mitteilung.

Seit 2002 haben GKV-Patienten ab 55 Jahren Anspruch auf eine Koloskopie zur Früherkennung eines möglichen Darmkrebses. Bis Ende 2017 haben diese Untersuchung 6,69 Millionen gesetzlich Versicherte in Anspruch genommen. Von 2011 bis 2017 seien die jährlich abgerechneten Untersuchungszahlen bei Frauen von etwa 213.000 auf 256.000 gestiegen, bei Männern von ungefähr 182.000 auf 214.000. Gleichzeitig sei in diesem Zeitraum die Gruppe der Anspruchsberechtigten gewachsen – bei den Frauen von 13,66 Millionen auf 14,6 Millionen und bei den Männern von 10,34 Millionen auf 11,39 Millionen Versicherte. (ger)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zum 128. Deutschen Ärztetag

StäKo-Vorsitzender Herrmann: „Unsere Weiterbildungen sind überladen“

Lesetipps
KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister bei der Eröffnung der Vertreterversammlung in der Mainzer Rheingoldhalle am Montag.

© Rolf Schulten

KBV-VV

KBV warnt vor „Frontalangriff auf hausärztliche Versorgung“

Schließung der ÄZQ unumgänglich: KBV-Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner am Montag bei der VV in Mainz.

© Rolf Schulten für die Ärzte Zeitung

KBV-VV in Mainz

KBV-Vorstandsmitglied Steiner verteidigt ÄZQ-Schließung