Strittige Punkte beim Versorgungsgesetz sollen geklärt sein

BERLIN (bee/sun). Nach den Gesprächen zum geplanten Versorgungsgesetz zwischen Bund, Ländern und Fraktionsspitzen am Dienstag sollen offizielle Ergebnisse erst kommende Woche veröffentlicht werden.

Veröffentlicht:

Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Jens Spahn, bestätigte der "Ärzte Zeitung", dass "alle strittigen Punkte bereinigt" seien. Er fügte hinzu: "Die Länder tragen die Eckpunkte mit." Man habe sich "bis in die Formulierungen" geeinigt.

Aus weiteren Teilnehmerkreisen hieß es ebenso, dass sich eine Einigung abzeichne. Bestehende Irritationen zwischen Ländern und der Regierungs-Koalition konnten aus dem Weg geräumt werden. Ein Beispiel seien dabei die Selektivverträge. Was genau zu diesem Punkt entschieden wurde, wurde allerdings nicht bekannt.

Die Länder hatten in Gesprächen mit dem damaligen Gesundheitsminister Philipp Rösler Anfang April ein Initiativ- sowie Beanstandungsrecht für Selektivverträge durchgesetzt. Dies sollte vor allem für Verträge von bundesweit agierenden Kassen gelten.

Diese Möglichkeit hatten die Fraktionen von Union und FDP Mitte April wieder in Frage gestellt. Ebenfalls eingeschränkt werden sollte nach Meinung der Regierungsfraktionen der Einfluss der Länder auf die Bedarfsplanung -  ein Punkt, der den Ländern besonders wichtig ist.

Das Bundesgesundheitsministerium ist nun aufgefordert, auf der Grundlage des Gesprächs vom Dienstag "zügig" einen Referentenentwurf vorzulegen.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Reform der Bundeswehr

Sanitätsdienst rückt endgültig ins zweite Glied

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine warme Beleuchtung sorgt im Empfangsbereich für eine angenehme Atmosphäre.

© Javier De La Torre / Westend61 / picture alliance

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Neue Testmethoden für das Darmkrebsscreening, sind ein Multitarget-Tests (mtFIT) von Team um Dr. Thomas Imperiale, der neben Hämoglobin eine Reihe methylierter DNA-Marker (LASS4, LRRC4, PPP2R5C und ZDHHC1) nachweist und ein Test über zellfreie Tumor-DNA (ctDNA) vom Team um Dr. Daniel Chung, der bestimmte Tumormutationen wie KRAS und APC erkennt, ebenso ungewöhnliche Methylierungen und auffällige Fragmentierungsmuster.

© appledesign / stock.adobe.com

Bessere Sensitivität als FIT

Neue Tests spüren Darmkrebs recht präzise auf