Rettungsdienst

Täglich 155 Reanimationen

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NEU-ISENBURG. Etwa 155 Menschen werden in Deutschland jeden Tag durch den Rettungsdienst reanimiert.

Am 10. und 11. Januar wollen Notfallmediziner in Bad Boll zehn Thesen erarbeiten, um die in Deutschland schlechten Kenntnisse der Reanimation zu verbessern.

Ob eine Wiederbelebung letztendlich erfolgreich ist, hängt im wesentlichen davon ab, ob erste korrekte Reanimationsversuche von am Unfallort anwesenden Laien möglichst rasch unternommen worden sind.

"Im internationalen und europäischen Vergleich ist der Anteil der Erste-Hilfe-Maßnahmen durch Laien in Deutschland eher ernüchternd", sagt Privatdozent Dr. Jan-Thorsten Gräsner, Ärztlicher Leiter der Notfallmedizin um Uniklinikum Schleswig-Holstein.

Daten aus dem von Kiel aus geleiteten Deutschen Reanimationsregister, das bundesweit Wiederbelebungsmaßnahmen erfasst und analysiert, belegten, dass mit 17 Prozent begonnener Maßnahmen ein erheblicher Rückstand zu Ländern wie den Niederlanden (60 Prozent) oder Skandinavien (bis zu 70 Prozent existiert.

Die Experten wollen nun ausloten, wie diese Quote in Deutschland verbessert werden kann.

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