Thüringens HNO-Ärzte in Sorge um Zukunft ihrer Praxen

ERFURT (rbü). Die HNO-Ärzte in Thüringen warnen vor einem "Aushungern" ihrer Praxen, sollte sich die Honorarsituation nicht deutlich verbessern. Die Landesvorsitzende Ellen Lundershausen kritisiert "unhaltbare Zustände".

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Seit sechs Jahren verzeichnen niedergelassene HNO-Ärzte demnach stagnierende Einnahmen, so die Erfurter HNO-Spezialistin. Gerade für jüngere Kollegen sei die Lage existenzbedrohend.

"Kollegen, die sich vor wenigen Jahren niedergelassen haben und mit Investitionskrediten belastet sind, fürchten trotz voller Wartezimmer die Insolvenz", beklagt die Vizepräsidentin der Landesärztekammer.

Die kritische Lage betreffe etwa die Hälfte der 107 HNO-Ärzte in Thüringen. Auch ein Treffen mit der KV sei unbefriedigend verlaufen. Dabei sei nur auf die Möglichkeit der Härtefallregelung verwiesen worden, so Lundershausen.

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