Kommentar

Verbot für Doping-Ärzte

Veröffentlicht:

In Berlin wird derzeit viel über Doping geredet. Die Bundeskanzlerin trifft sich mit der Nationalen Anti-Doping-Agentur, um über neue Regeln im Kampf gegen künstliche Ausdauer zu sprechen. Gleichzeitig gibt die Bundesärztekammer (BÄK) zum Thema "Doping und ärztliche Ethik" eine Stellungnahme heraus. Gut so. Bislang gab es einen solchen Leitfaden nicht.

Jeder Arzt sollte das Papier in seiner Schreibtischschublade gut aufbewahren. Mediziner werden heute immer öfter mit Doping konfrontiert - nicht nur Verbandsärzte, die Radprofis betreuen. Auch im Freizeit- und Breitensport helfen viele Menschen inzwischen nach, damit es schneller, weiter, höher geht. Was im BÄK-Papier fehlt, das ist die klare Ansage, dass Ärzte, die Dopingpraktiken unterstützen, mit Berufsverbot belegt werden müssen. Doping ist verboten - daher gehören auch Doping-Ärzte verboten. (hom)

Mehr zum Thema

Sachstandsbericht beim Ärztetag

StäKo: Jede vierte Weiterbildung erfolgt bereits in Teilzeit

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

In Zahlen

Ärztemangel? Wir haben mal nachgerechnet

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!