Verheugens Pläne stoßen bei Union auf Ablehnung

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BERLIN (ble). Die Unions-Bundestagsfraktion und die CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament lehnen die von EU-Kommissar Günter Verheugen (SPD) geplante Lockerung der Produktinformationsvorschriften für verschreibungspflichtige Arzneimittel ab.

Die Grenze zwischen Information und Werbung sei fließend, erklärten die gesundheitspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion, Annette Widmann-Mauz, und der Vize-Vorsitzende der Union im Europaparlament, Peter Liese, bei einem Pressegespräch in Berlin. Beide Politiker fürchten durch Verheugens Pläne häufiger auftretende Nebenwirkungen, höhere Kosten und eine Störung des Arzt-Patienten-Verhältnisses.

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