KONGRESSVORSCHAU

Visionen für eine ältere Gesellschaft

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Im Jahr 2030 sind in Deutschland voraussichtlich 26 Millionen Menschen 60 Jahre und älter. Welche Bedürfnisse hat die älter werdende Gesellschaft? Wo wollen die Menschen alt werden? Im Heim, in der Alten-WG, den eigenen vier Wänden? Ziel des Forums "Concept Care" beim Hauptstadtkongress ist es, diese Fragen zu klären. Ins Thema führt ein der Direktor des Instituts für Gerontologie an der Universität Heidelberg, Professor Andreas Kruse. Mit ihm diskutieren unter anderem Sachsens Sozialministerin Christine Clauß und die Leiterin der Forschungsgruppe Geriatrie an der Charité, Professor Elisabeth Steinhagen-Thiessen.

Eine weitere Sitzung widmet sich technischen Möglichkeiten, mit denen das Leben im Alter vereinfacht werden soll. Ambient Assisted Living (AAL) lautet der Fachbegriff: Ein Armband, das per Knopfdruck ein Signal an eine nahe gelegene Notrufzentrale absetzt, eine Matratze, die den Herzrhythmus misst, ein Herd, der sich automatisch abstellt, sobald der Senior die Küche verlässt - die Liste der Anwendungen ist lang. Krankenkassen stehen AAL grundsätzlich positiv gegenüber. Bei der Förderung von Modellprojekten halten sie sich aber bedeckt. Wann kommt der Durchbruch von AAL? Dies erörtern Experten aus Politik, Medizin und Industrie. (hom)

"Concept Care: Visionen für eine älter werdende Gesellschaft", Mittwoch, 27. Mai, 14.00 bis 15.45 Uhr.

"Wie können wir das Leben im Alter vereinfachen". Mittwoch, 27. Mai, 16.15 bis 18.00 Uhr

Lesen Sie dazu auch: Wer macht das Rennen beim Wettbewerb der Regionen? Noch 37 Tage bis zum Kongress der Superlative

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