Weniger Frauen im Südwesten sterben an Brustkrebs
STUTTGART (mm). Qualifizierte Vorsorgeprogramme und die frühzeitige Aufklärung zum Thema Brustkrebs scheinen Erfolge zu zeigen. "Erfreulicherweise verzeichnen wir einen stetigen Rückgang der Zahl behandelter Frauen.
Waren es 2005 noch 6910 und 6722 im Jahre 2006, mussten 2007 nur 6463 Frauen in stationäre Behandlung", sagte Baden-Württembergs AOK-Vorsitzender Dr. Rolf Hoberg. Mit 2092 Todesfällen im vergangenen Jahr ist Brustkrebs nach wie vor die häufigste Krebs-Todesursache bei Frauen in Baden-Württemberg.
Frauen sollten die Vorsorgeprogramme ihrer Kasse in Anspruch nehmen, fordert Hoberg. Informationen zu Brustkrebsrisiko, Früherkennung und angemessenen Lebensstil bietet beispielsweise der erste Teil des AOK-Kurses Frauengesundheit und Brustselbstuntersuchung (BSU). Im zweiten Teil wird in kleinen Gruppen von geschulten Trainerinnen die Methode zur Selbstuntersuchung der Brust vermittelt.