"Zeit zu leben" - ein Drama zum Thema Sterbehilfe

HAMBURG (dpa). Auf eine sehr unkonventionelle Art und Weise wird heute abend im ZDF-Drama "Zeit zu leben" (20.15 Uhr) das Thema Sterbehilfe aufgearbeitet.

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Inhalt des Films: Das Ehepaar Waldheim lebt in besten bürgerlichen Verhältnissen. Es geht ihm gut. Der Sohn macht seine Karriere als Arzt, Tochter Annabelle arbeitet als Meeresbiologin. Völlig überraschend teilen die Eltern Lena (Nicole Heesters) und Rolf (Friedrich von Thun) ihren Kindern mit, gemeinsam in den Tod gehen zu wollen.

Rolf hat Krebs, Raucherin Lena droht die Amputation eines Beins. Beide sind schon lange Mitglieder in einem Verein für humanes Sterben und wollen einem langsamen Siechtum entgehen, indem sie ihren Tod selbst in die Hand nehmen. Zusammen mit ihren Eltern tritt die konsternierte Annabelle die Reise nach Holland an, wo sie sich in einer Privatklinik vergiften wollen.

Doch dann kommt alles anders als geplant: Die Mutter stirbt und der Vater überlebt, weil er den Todescocktail wieder ausspuckt. Warum hat ihr Vater im letzten Moment gezögert? Der Wahrheit kommt Annabelle auf die Spur, als sie erfährt, dass ihr Vater ein Verhältnis mit der deutlich jüngeren Rieke (Katharina Böhm) hat.

Autorin Hannah Hollinger, nach deren Vorlage Regisseur Matti Geschonnek das Drama inszenierte, wollte kein "Betroffenheitsdrama, sondern ein Familien- und Aufdeckungsspiel" schreiben. Kern des Films aus ihrer Sicht: "Warum vertrauen zwei ältere Menschen nicht mehr ihrer Kraft und der Möglichkeit, ihr Leben bis zum letzten Atemzug würdig gestalten zu können?"

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