Thüringen

Ärztewoche ab 2014 ohne Sponsoring

Veröffentlicht:

ERFURT. Ohne Sponsoren will Thüringens größte Fortbildungsveranstaltung, die Ärztewoche, künftig auskommen. Die KV und die Landesärztekammer wollen als Veranstalter mit gutem Beispiel vorangehen und auf Produktseminare und Messestände verzichten, heißt es.

Stattdessen werden Teilnahmegebühren fällig, entschädigt durch eine Pausenversorgung. Die vor 21 Jahren etablierte Ärztewoche, an der zuletzt rund 1000 Ärzte und Fachpersonal teilnahmen, soll im nächsten Jahr auch inhaltlich ein Update erhalten und in "Medizinische Fortbildungstage" umbenannt werden, um die Interdisziplinarität hervorzuheben.

Für den Neustart ist zudem ein Umzug von Weimar in den Erfurter Kaisersaal geplant, sagte Thüringens KV-Chefin Annette Rommel. "Wir hoffen eine breitere Basis zu finden, insbesondere auch aus dem fachärztlichen Bereich."

Neben klassischen Fortbildungen sollen kassenärztliche Inhalte sowie Fragen der psychotherapeutischen Versorgung in den Vordergrund gestellt werden. Der nächste Termin ist der 25. bis 28. Juni 2014. (rbü)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Inkretinmimetika

GLP-1: Wie aus dem kleinen Hormon ein Rockstar wird

Risikoanalyse

Komplikation nach Hernien-Operation: Wer ist gefährdet?

Lesetipps
Mehrkosten für die Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung seien Investition in den Erhalt der Praxen, betont Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. 

© Michael Kappeler / dpa

Kabinett winkt GVSG durch

Lauterbach macht Hausarztpraxen Mut: „Jede Leistung wird bezahlt“

Brücke zwischen zwei Steilklippen. Auf der Brücke stehen zwei Menschen.

© Usman / stock.adobe.com

Aktuelle Forschung

Antikörper – die Verkuppler der Krebsmedizin

Heiße Nächte können nicht nur nervig sein. Sie gehen auch mit einem höheren Risiko für Schlaganfälle einher, so das Ergebnis einer Studie aus München und Augsburg.

© samuel / stock.adobe.com

Studie mit Daten zu 11.000 Schlaganfällen

Tropische Nächte sind offenbar ein Risikofaktor für Schlaganfälle