Klinikkonzern

Asklepios überspringt erstmals Drei-Milliarden-Schwelle

Der Klinikkonzern Asklepios prognostiziert auch für 2015, dem 30. Jahr seines Bestehens, anhaltende Zuwächse.

Veröffentlicht:

HAMBURG. Asklepios, Deutschlands zweitgrößter privater Klinikbetreiber, hat im vergangenen Jahr erstmals die Umsatzschwelle von drei Milliarden Euro überschritten. Insgesamt nahm der Umsatz um 4,2 Prozent auf 3,02 Milliarden Euro zu.

Nach Konzernangaben sind die Kosten, insbesondere Material- und Energieaufwendungen, unterproportional zum Umsatz gestiegen. Was sich in zweistelligen Gewinnzuwächsen bemerkbar machte.

So erhöhte sich der Gewinn vor Steuern (EBIT) um knapp 21 Prozent auf 212 Millionen Euro und der Konzernjahresüberschuss um 25 Prozent auf 152 Millionen Euro. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 6,1 auf sieben Prozent.

"Dieses Wachstum über dem langjährigen Branchenschnitt zeigt, dass unsere auf Sicherheit und hoher Behandlungsqualität basierende medizinische Versorgung bei unseren Patienten ankommt.

Unsere Komplikations- und Revisionsquoten, die deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegen, sind für uns die entscheidenden Qualitätsmerkmale", ließ Asklepios-Chef Dr. Ulrich Wandschneider verlauten.

Mit knapp 2,19 Millionen Patienten ließen sich im vorigen Jahr 2,6 Prozent mehr Menschen in den stationären und ambulanten Asklepios-Einrichtungen behandeln als im Vorjahr.

Auch die Investitionen erreichten 2014 einen neuen Höchststand. In immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen wurden 242,7 Millionen Euro gesteckt. Abzüglich öffentlicher Fördermittel beliefen sich die Investitionen aus Eigenmitteln auf knapp 161 Millionen Euro.

Dieses Jahr, in dem Asklepios 30-jähriges Bestehen feiert, soll sich der bereits seit einigen Jahren anhaltende Wachstumskurs fortsetzen. So prognostiziert das Management ein organisches Umsatzwachstum zwischen zwei und vier Prozent sowie eine "weiter nachhaltige Steigerung des operativen Ergebnisses".

Mit derzeit rund einer Milliarde Euro Eigenkapital (35 Prozent) ist das Familienunternehmen aber auch für Wachstum durch Akquisitionen gut gerüstet. (cw)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine warme Beleuchtung sorgt im Empfangsbereich für eine angenehme Atmosphäre.

© Javier De La Torre / Westend61 / picture alliance

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Neue Testmethoden für das Darmkrebsscreening, sind ein Multitarget-Tests (mtFIT) von Team um Dr. Thomas Imperiale, der neben Hämoglobin eine Reihe methylierter DNA-Marker (LASS4, LRRC4, PPP2R5C und ZDHHC1) nachweist und ein Test über zellfreie Tumor-DNA (ctDNA) vom Team um Dr. Daniel Chung, der bestimmte Tumormutationen wie KRAS und APC erkennt, ebenso ungewöhnliche Methylierungen und auffällige Fragmentierungsmuster.

© appledesign / stock.adobe.com

Bessere Sensitivität als FIT

Neue Tests spüren Darmkrebs recht präzise auf