Auskunfteien geben mangelhafte Auskünfte

NEU-ISENBURG (reh). Unzureichend und veraltet sind häufig Infos, die Verbraucher auf Anfrage von Auskunfteien erhalten. So das Ergebnis einer nicht repräsentativen Online-Befragung des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) unter 1531 Betroffenen.

Veröffentlicht:

Zwar gaben 75 Prozent der Umfrage-Teilnehmer an, auf ihre Anfrage eine Auskunft erhalten zu haben. Diese empfanden 60 Prozent der Befragten jedoch als unverständlich. 51 Prozent entdeckten in den übermittelten Datenbeständen falsche oder veraltete Infos.

Und rund 15 Prozent der Befragten haben für die Auskünfte bezahlt, obwohl diese, so der vzbv, laut Bundesdatenschutzgesetz im Regelfall kostenlos seien.

Denn seit 1. April 2010 haben Verbraucher das Recht, von Auskunfteien einmal im Jahr kostenlos zu erfahren, welche Daten über sie gespeichert sind und wie diese bei Bonitätsbewertungen (Scoring) verwendet werden.

Und genau im April 2010 startete nach Angaben des vzbv auch die Online-Umfrage, die ein Jahr lang lief.

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zum 128. Deutschen Ärztetag

StäKo-Vorsitzender Herrmann: „Unsere Weiterbildungen sind überladen“

Lesetipps
Schließung der ÄZQ unumgänglich: KBV-Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner am Montag bei der VV in Mainz.

© Rolf Schulten für die Ärzte Zeitung

KBV-VV in Mainz

KBV-Vorstandsmitglied Steiner verteidigt ÄZQ-Schließung