Berlin: Mehr Honorar für Impfungen

Veröffentlicht:

BERLIN (ami). Die Ärzte in Berlin erhalten ab Juli mehr Geld für Impfungen. Das hat die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin mit den Krankenkassen vereinbart.

Für Dreifach- und Vierfach-Impfungen gegen Diphterie, Pertussis, Tetanus und gegebenenfalls Poliomyelitis oder gegen Masern, Mumps, Röteln und Varizellen gibt es ab Juli 9,03 Euro statt bisher 8,85 Euro.

Die Vereinbarungen wurden mit allen Kassen einheitlich geschlossen. Nur für Knappschaftsversicherte gelten die alten Regelungen weiter.

Die neuen Impfvereinbarungen gelten bis Ende 2015. Sie sehen eine jährliche Anpassung der Impfhonorare auf Basis der Grundlohnsumme vor.

Ab Januar 2013 sollen die Honorare für Einfachimpfungen um 80 Prozent der Grundlohnsumme und für Mehrfachimpfungen um die volle Grundlohnsumme steigen. Bis 2015 wird diese Anpassung immer zum Jahresbeginn wiederholt.

Die bisherigen Sondernummern zur Abrechnung bleiben bestehen. Dabei werden Impfungen auch weiterhin außerhalb der Morbiditätsorientierten Gesamtvergütung und der Regelleistungsvolumina abgerechnet.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Referentenentwurf

Lauterbachs Klinikreform: Lob von den Uniklinika und Prügel aus den Ländern

Lesetipps
Eine warme Beleuchtung sorgt im Empfangsbereich für eine angenehme Atmosphäre.

© Javier De La Torre / Westend61 / picture alliance

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Die Allianz Chronisch Seltener Erkrankungen warnt, die geplante Klinikreform bilde die besondere Situation für die Behandlung von Menschen mit seltenen Erkrankungen nicht ausreichend ab.

© Frank Molter / dpa

Sieben-Punkte-Papier mit Forderungen

ACHSE beklagt: Seltene Erkrankungen bei Klinikreform nicht berücksichtigt