Celesio finden Käufer für Movianto

STUTTGART (dpa). Der kränkelnde Pharmagroßhändler Celesio hat für seine Dienstleistungstochter Movianto einen Käufer gefunden.

Veröffentlicht:

Wie die Stuttgarter in der Nacht zu Dienstag mitteilten, will der US-amerikanische Medizin-Großhändler Logistiker, Owens & Minor, die Celesio-Tochter für 130 Millionen Euro kaufen. Der Verkauf stehe noch unter Vorbehalt verschiedener Genehmigungen.

Mit dem bevorstehenden Verkauf der Tochtergesellschaft treibt Celesio die Konzentration auf das Kerngeschäft weiter voran. Die Tochter gehört zur Celesio-Säule Manufacturer Solutions, die neben Movianto auch den Personaldienstleister Pharmexx beinhaltet. Pharmexx steht bei Celesio ebenso zum Verkauf.

Hintergrund ist die Rosskur von Konzernchef Markus Pinger, der den kriselnden Pharmagroßhändler umkrempeln und zurück zu seinem Kerngeschäft führen will - dem Großhandel mit Arznei und der direkten Verbindung zu Apotheken.

Celesio leidet seit längerem - wie andere Wettbewerber - unter dem auch von Gesundheitsreformen angetriebenen Preisdruck.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

In Zahlen

Ärztemangel? Wir haben mal nachgerechnet

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!