Elektronische Erfassung an Uni Münster gestartet

KÖLN (iss). An der medizinischen Fakultät der Universität Münster wird die Anwesenheit der Studierenden jetzt elektronisch erfasst. Das neue System reduziert nach Angaben der Universität nicht nur den bürokratischen Aufwand, sondern verschafft den angehenden Medizinern auch mehr Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Stundenpläne.

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Für die "elektronische Anwesenheitserfassung" (ELAN) erhalten die rund 3000 Studierenden eine Identitätskarte mit dem Namen, einem Foto und einem Strichcode.

Zu Beginn jeder Stunde liest der Dozent die Karte mit einem Lesegerät ein und erfährt sofort, ob der Studierende in seinem Kurs richtig ist.

Das internetbasierte ELAN-System gibt den Studierenden auch die Möglichkeit, freie Plätze in Lehrveranstaltungen zu suchen und mit anderen Studierenden Kursplätze zu tauschen.

"Schon in den ersten drei Tagen nach Einführung von ELAN gab es 1000 Tauschanfragen", sagt Studiendekan Dr. Bernhard Marschall. Insgesamt beteiligen sich 99 Prozent der Studierenden an der freiwilligen elektronischen Erfassung.

Nach Angaben Marschalls stehen den Vorteilen des neuen Systems nur geringe Kosten gegenüber. "Ein Ausweis kostet gerade einmal 38 Cent, das ist nichts im Vergleich zum Nutzen."

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