Heilberufler protestieren gegen den Lauschangriff

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WIESBADEN (ine). Die sieben hessischen Heilberufskörperschaften protestieren gegen den Lauschangriff der Landesregierung. Sie haben sich auf dem dritten Heilberufetag in Wiesbaden zusammengeschlossen, um der "Entmündigung der freien Berufe im Gesundheitswesen" entgegen zu treten.

Das BKA-Gesetz und das Hessische Polizeigesetz sehen vor, dass im Verdachtsfall auch in Arzt- und Psychotherapeutenpraxen ermittelt werden kann. Dieser Eingriff komme einer Entmündigung der freien Berufe gleich, so Jürgen Hardt, Präsident der Landeskammer für Psychotherapeuten. Die Heilberufler haben sich der Verfassungsbeschwerde des früheren Bundesinnenministers Gerhard Baum gegen das BKA-Gesetz in Karlsruhe angeschlossen.

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