PKV

Längere Kündigungsfrist nach Beitragserhöhung

Veröffentlicht:

KÖLN. Privat Krankenversicherte können künftig nach einer Beitragserhöhung ihres Versicherers etwas länger überlegen, ob sie kündigen wollen oder nicht. Die Frist hat sich sowohl für Neu- als auch für Bestandskunden von einem Monat auf zwei Monate verlängert.

Die Verbesserung der Kundenposition ist Teil der vom Bundestag für die PKV beschlossenen Änderungen am Versicherungsvertragsgesetz. Der Gesetzentwurf geht Anfang März noch in den Bundesrat. Da es im Bundestag aber eine breite Mehrheit gab - nur die Grünen haben sich enthalten - ist mit einem Scheitern nicht zu rechnen.

Wenn sich der Versicherte nach einer Beitragserhöhung für den Anbieterwechsel entscheidet, muss er nach dem Entwurf dem bisherigen PKV-Unternehmen innerhalb von zwei Monaten den Nachweis vorlegen, dass er eine Anschlussversicherung abgeschlossen hat.

Der auf die PKV spezialisierte Versicherungsmakler Sven Hennig begrüßt die geplante Änderung. Die neue Kündigungsfrist nehme etwas zeitlichen Druck vom Kunden und gebe ihm die Chance, Auswahlfehler aus der Vergangenheit nicht zu wiederholen. (iss)

Mehr zum Thema

Private Krankenversicherung

SDK entdeckt die Ärzteschaft für sich

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine warme Beleuchtung sorgt im Empfangsbereich für eine angenehme Atmosphäre.

© Javier De La Torre / Westend61 / picture alliance

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Neue Testmethoden für das Darmkrebsscreening, sind ein Multitarget-Tests (mtFIT) von Team um Dr. Thomas Imperiale, der neben Hämoglobin eine Reihe methylierter DNA-Marker (LASS4, LRRC4, PPP2R5C und ZDHHC1) nachweist und ein Test über zellfreie Tumor-DNA (ctDNA) vom Team um Dr. Daniel Chung, der bestimmte Tumormutationen wie KRAS und APC erkennt, ebenso ungewöhnliche Methylierungen und auffällige Fragmentierungsmuster.

© appledesign / stock.adobe.com

Bessere Sensitivität als FIT

Neue Tests spüren Darmkrebs recht präzise auf