Merz sucht neuen Chef

FRANKFURT/MAIN (dpa). Das Pharmaunternehmen Merz aus Frankfurt sucht einen neuen Chef.

Veröffentlicht:

Der Sprecher der Geschäftsführung, Martin Zügel (49), wird in diesem Jahr das Unternehmen in "freundschaftlichem Einvernehmen" verlassen, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte.

Sein Nachfolger soll vor allem das internationale Geschäft weiter vorantreiben. "Wir halten die Augen auch nach weiteren Firmen und Produkten offen", sagte eine Sprecherin. 2010 hatte die Gruppe den US-Ästhetikspezialisten BioForm Medical .

Das Familienunternehmen Merz blickt auf eine mehr als 100-jährige Firmengeschichte zurück und beschäftigt heute weltweit 2391 Mitarbeiter.

Zwischen Juli und Dezember 2011 konnte das Unternehmen seinen Umsatz um rund ein sechstel auf 425 Millionen Euro steigern. Der Gewinn vor Steuern verdoppelte sich im gleichen Zeitraum auf 129 Millionen Euro.

Im kommenden Jahr verliert das Unternehmen allerdings das Patent auf das Alzheimermittel Memantine. Laut einem Bericht der "Financial Times Deutschland" vom Donnerstag macht das Präparat alleine fast die Hälfte des Konzernumsatzes aus.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zum 128. Deutschen Ärztetag

StäKo-Vorsitzender Herrmann: „Unsere Weiterbildungen sind überladen“

Lesetipps
Dr. Sonja Mathes sprach sich bei der Hauptversammlung des Marburger Bundes dafür aus, die Kolleginnen und Kollegen dabei zu unterstützen, die bald obligatorische Zeiterfassung für Ärzte an Unikliniken konsequent einzufordern.

© Rolf Schulten für die Ärzte Zeitung

143. Hauptversammlung des Marburger Bundes

MB-Delegierte: Elektronische Zeiterfassung an Unikliniken muss durchgesetzt werden

Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Klinikärzte in der Primärversorgung – kann das gehen, Herr Dr. Botzlar?