Moody's stuft Rating der apoBank herunter

DÜSSELDORF (ava). Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) braucht nach Einschätzung der Ratingagentur Moody‘s womöglich bald erneut finanzielle Hilfe von außen. Das FinanzkraftRating für die Bank wurde von C auf D gesenkt und mit einem negativen Ausblick versehen.

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Moody's begründete am Dienstag die Abstufung mit dem Risiko des großen Portfolios der apoBank an strukturierten Papieren, deren Qualität sich verschlechtere. Gleichzeitig bestätigte Moody's das Langfrist-Rating der apoBank mit A2, änderte den Ausblick jedoch von "stabil" auf "negativ." Die Bestätigung des A2-Ratings geht nach Moody's Angaben auf die Einbindung der Genossenschaftsbank in den Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) zurück.

Das neue Rating von Moody's traf die apoBank nicht überraschend. Die Agentur habe schon im Juli angekündigt, das "C"-Finanzkraft-Rating zu überprüfen, teilte eine Sprecherin mit. Erfreulich ist nach Auskunft der Bank dass das Langfrist-Rating der apoBank mit A2 bestätigt wurde.

Die Bank hatte Ende August angekündigt, dass der Branchenverband BVR um Hilfe geben wurde und eine Garantie über 150 Millionen Euro zur Abschirmung des Wertpapierportfolios zur Verfügung stellen werde.

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