Eberswalder Kinderklinik

Neues Zentrum für spezielle Gefäßerkrankungen

Nun können im Werner Forßmann Krankenhaus in Eberswalde Kinder mit speziellen Gefäßerkrankungen behandelt werden. Dafür wurde ein Zentrum für Vasculäre Malformationen (ZVM) gegründet. Das Zentrum ist international ausgerichtet.

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EBERSWALDE. Ein neues medizinisches Zentrum an der Eberswalder Kinderklinik soll helfen, die Versorgung von Kindern mit speziellen Gefäßerkrankungen zu verbessern.

Ab sofort können im Werner Forßmann Krankenhaus in Eberswalde im Zentrum für Vasculäre Malformationen (ZVM) nach eigenen Angaben Patienten aus aller Welt behandlet werden.

"Es geht um Kinder, die von einem Hämangiom oder einem Lymphangiom betroffen sind oder die an einer anderen Form der Gefäßfehlbildung, zum Beispiel einer Arterio-Venösen-Malformation, leiden", erklärt ZVM-Chef Dr. Lutz Meyer.

Die Behandlung in dem Akademischen Lehrkrankenhaus der Charité-Universitätsmedizin Berlin erfolge interdisziplinär und inkludiere auch spezialisierte Mediziner aus dem Ausland, wie zum Beispiel den USA.

In Deutschland gibt es nach Klinikangaben nur wenige dem ZVM ähnliche Zentren, in vielen EU-Ländern und weiten Regionen der Welt gar keine. So würden sich die Patientenzahlen des neuen Zentrums etwa zu zehn Prozent aus der unmittelbaren Region, zu 20 Prozent aus ganz Deutschland und zu 70 Prozent aus dem Ausland ergeben. (maw)

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