Oldenburger Hörforscher nehmen erste Hürde für staatliche Fördermittel

Ein Projekt der Universität Oldenburg hat Chancen auf Förderung im Zuge der Exzellenzinitiative des Bundes.

Matthias WallenfelsVon Matthias Wallenfels Veröffentlicht:

OLDENBURG. Hörforscher der Universität Oldenburg haben nach eigenen Angaben gute Chancen, mit ihrem Projekt "Hearing4all", Teil der geförderten Forschung im Rahmen der bundesweiten Exzellenzinitiative zu werden.

Die erste Hürde sei genommen, wie aus der Uni verlautet. Der Exzellenzcluster-Antrag für das Projekt ist positiv bewertet worden. Bis zum 1. September müsse nun der Vollantrag vorliegen.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft und der Wissenschaftsrat hätten in der Förderlinie "Exzellenzcluster" insgesamt 107 Anträge begutachtet, 27 von ihnen wurden positiv bewertet. Ob sie wirklich zum Zuge kommen, wissen die Hörforscher aber erst im Juni nächsten Jahres. Dann falle die endgültige Förderentscheidung.

Wie Professor Birger Kollmeier, Leiter der Abteilung Medizinische Physik der Universität Oldenburg und Sprecher des beantragten Exzellenzclusters, erläutert, handelt es sich bei "Hearing4all" um einen interdisziplinären Forschungsverbund aus Physik, Medizin, Biologie, Ingenieurwissenschaft und Psychologie, an dem Forscher aus Oldenburg sowie der Medizinischen Hochschule Hannover und der Leibniz Universität Hannover beteiligt sind.

Das Hören in allen Situationen für alle Menschen mit verschiedenen Schwerhörigkeitsgraden, so ein kurzer Umriss des Projektes, soll laut Kollmeier durch eine Kombination von interdisziplinärer Grundlagenforschung, angewandter und klinischer Forschung erreicht werden.

www.zentrumfuerhoerforschung.uni-oldenburg.de

 

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