Charité

Rücktritt wegen Bilanzaffäre?

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BERLIN. Die Drittmittelaffäre an der Berliner Uniklinik Charité nimmt kein Ende. Nun gibt es Spekulationen um einen Rücktritt von Dekanin Professor Annette Grüters-Kieslich.

Sie soll mit diesem Schritt gedroht haben, weil der kaufmännische Leiter der Fakultät Gerrit Fleige von seinen zentralen Aufgaben entbunden wurde.

"Herr Dr. Fleige wurde bis zur Vorlage des Ergebnisses der Tiefenprüfung aus den wesentlichen Prozessen herausgenommen", bestätigte Charité-Sprecher Uwe Dolderer der "Ärzte Zeitung". Einige Professoren kritisierten die Suspendierung als Vorverurteilung.

Dem Vernehmen nach war das nicht das erste Mal, dass die Charité-Dekanin mit Rücktritt gedroht hat.

 Weil 35 Millionen Euro nicht ausgegebene Overheadpauschalen aus Drittmittelförderung über Jahre hinweg als Verbindlichkeiten statt als Gewinnrückstellung verbucht wurden, ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen eines Bilanzierungsdeliktesgegen Europas größte Uniklinik. (ami)

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