NRW

Schollen-Prämie für Landärzte in spe gibt es nicht

Veröffentlicht:

KÖLN. Im Kampf gegen den Hausarztmangel wird Nordrhein-Westfalen nicht darauf setzen, dass Krankenkassen und KVen Interessenten ein Medizinstudium im Ausland finanzieren, damit diese sich für eine gewisse Zeit zur Niederlassung im ländlichen Raum verpflichten.

Das hat das Landesgesundheitsministerium in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des FDP-Abgeordneten Kai Abruszat klargestellt.

Abruszat wollte wissen, ob das in Sachsen praktizierte Modell ein Vorbild für NRW sein könnte und über ein Pilotprojekt in Detmold umgesetzt werden könnte. Auch in Sachsen spiele die Landesregierung bei der Initiative keine Rolle, hält das NRW-Ministerium fest.

Außerdem habe das Land in der Region bereits ein Projekt auf den Weg gebracht: Ab 2016/2017 sollen 60 Studierende der Universität Bochum in Krankenhäusern in Ostwestfalen-Lippe ausgebildet werden.

"Darüber hinaus fördert die Landesregierung seit mehr als zwei Jahren mit zusätzlichen Finanzmitteln die Ausbildung in der Allgemeinmedizin an den Medizinischen Fakultäten in Nordrhein-Westfalen", teilt das Ministerium mit. (iss)

Mehr zum Thema

143. Hauptversammlung des Marburger Bundes

Marburger Bund fordert flexiblere Weiterbildung

Leitartikel zur Zukunft der Weiterbildung

Eine Frage der Zeit

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zum 128. Deutschen Ärztetag

StäKo-Vorsitzender Herrmann: „Unsere Weiterbildungen sind überladen“

Lesetipps
Schließung der ÄZQ unumgänglich: KBV-Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner am Montag bei der VV in Mainz.

© Rolf Schulten für die Ärzte Zeitung

KBV-VV in Mainz

KBV-Vorstandsmitglied Steiner verteidigt ÄZQ-Schließung