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Siemens richtet Medizintechnik neu aus

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MÜNCHEN/ERLANGEN. Siemens reagiert mit einer Neuausrichtung des Medizintechnik-Geschäfts auf veränderte Anforderungen im weltweiten Gesundheitsmarkt. Zukünftig soll die Tochter, die gerade erst verselbstständigt wurde, in sechs Regionen und sechs sogenannte Business Areas gegliedert werden.

Ziel sei unter anderem eine stärkere Kundenausrichtung, sagte der Chef von Siemens Healthcare, Bernd Montag, in einem internen Interview der Mitarbeiterzeitung "Healthcare Insights". Dank der Bündelung von Funktionen und einer flacheren Hierarchie könne man zudem flexibler auf Marktveränderungen reagieren.

Über die geplante Neuausrichtung hatten zuvor die "Nürnberger Nachrichten" berichtet. Zu den Business Areasdiesen gehören demnach die Bildgebung sowie die Bereiche Ultraschall, Therapie, Labordiagnostik, das Geschäft mit kleineren Geräten und als sechstes Geschäftsfeld der Service.

Als Wachstumsfelder hat das Unternehmen die Themen Therapie, molekulare Diagnostik und Services im Blick. "In der Therapie wollen wir unsere starke Position in der Radiologie und in den bildgebenden Techniken weiter ausbauen.

Deshalb stärken wir unser bestehendes Portfolio und setzen auf strategische Partnerschaften", sagte Montag in dem Interview. (dpa)

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