Sinkende Gewerbesteuer trifft Kommunen

Veröffentlicht:

WIESBADEN (dpa). Im Krisenjahr 2009 mussten die deutschen Kommunen erhebliche Einnahmeverluste wegen Ausfällen bei der Gewerbesteuer verkraften. Das Aufkommen ging gegenüber 2008 um 21 Prozent auf 32,4 Milliarden Euro zurück, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag berichtete. Im Großen und Ganzen ließen die Städte und Gemeinden ihren Berechnungsfaktor zur Steuerhöhe aber unverändert.Der durchschnittliche Hebesatz sank im Jahresvergleich um einen Punkt auf 387 Prozent. Am stärksten kamen die hessischen Orte den Unternehmen entgegen, indem sie ihre Sätze um durchschnittlich 7 Punkte senkten. In Sachsen-Anhalt legten die Kommunen hingegen 16 Punkte drauf.

Hessen lag mit einem Durchschnitt von 386 fast exakt im Bundesmittel. Die höchsten Sätze werden im Stadtstaat Hamburg mit 470 Punkten erhoben, die niedrigsten im strukturschwachen Brandenburg mit 321 Punkten.

Die Gewerbesteuer gilt als ein Kriterium für die Ansiedlung von Betrieben.

Schlagworte:
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

143. MB-Hauptversammlung

Marburger Bund stellt sich geschlossen gegen Rechts

Lesetipps
Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Klinikärzte in der Primärversorgung – kann das gehen, Herr Dr. Botzlar?