Sparkassen sperren Bankomaten für einige Fremdkunden

FRANKFURT/BERLIN (dpa). Rund 50 Sparkassen haben ihre Geldautomaten für Kunden einiger Internet-Banken und der Citibank gesperrt. Die Kontoinhaber können mit ihrer Visa-Karte dort derzeit kein Bargeld mehr abheben.

Veröffentlicht:

Hintergrund ist ein Konflikt um die Kosten des Geldautomaten-Netzes in Deutschland. Vier betroffene Kreditinstitute wollen sich gegen die Aussperrung wehren. Die ING-Diba teilte am Freitag in Frankfurt am Main mit, es bestehe der Verdacht, dass unter den Sparkassen eine Absprache getroffen worden sei, die gegen das Kartellrecht verstoße. Gemeinsam mit der Citibank, der Santander Consumer Bank und der Volkswagen Bank habe man die Sparkassen zu Gesprächen über eine Lösung im Sinne der Kunden aufgefordert.

Wenn es nicht zu einer Einigung komme, wollten die vier Banken gerichtlich gegen die Sparkassen vorgehen, kündigte die ING-Diba an. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband bestätigte, dass mehrere Sparkassen derzeit die Visa-Karten einiger Banken nicht akzeptierten, und zeigte dafür Verständnis.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

In Zahlen

Ärztemangel? Wir haben mal nachgerechnet

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!