Studie: Große Wissenslücken in Sachen E-Card

ESSEN(maw). Weiten Teilen der Bevölkerung ist die elektronische Gesundheitskarte (eGK) noch kein Begriff. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management.

Veröffentlicht:

Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) ist trotz der Feldversuche in den sieben Testregionen in den Köpfen vieler Menschen in Deutschland nicht angekommen. Das zeigen die jetzt veröffentlichten Ergebnisse einer Online-Befragung der Fachhochschule in Essen mit 1064 Teilnehmern vom Ende des vergangenen Jahres. Die Befragung war nicht repräsentativ.

Nur 13 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, gut oder sehr gut über die elektronische Gesundheitskarte informiert zu sein. Knapp 60 Prozent beurteilten ihren Informationsstand zur eGK als tendenziell schlecht.

Dieser niedrige Informationsstand korreliere positiv mit der negativen Einschätzung der Sicherheit der Karte, postulieren die Forscher. Fast die Hälfte der Befragten stufen die eGK als tendenziell unsicher ein, nur knapp 37 Prozent bewerten sie als sicher oder sehr sicher.

Trotz des gefühlten Sicherheitsrisikos befürworten 40 Prozent das Projekt der eGK, knapp die Hälfte der Befragten nimmt eine neutrale Position ein.

Der Ergebnisbericht zur Studie steht im Internet zum Download bereit: www.fom.de/paradigmenwechsel.html

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zum 128. Deutschen Ärztetag

StäKo-Vorsitzender Herrmann: „Unsere Weiterbildungen sind überladen“

Lesetipps
Dr. Sonja Mathes sprach sich bei der Hauptversammlung des Marburger Bundes dafür aus, die Kolleginnen und Kollegen dabei zu unterstützen, die bald obligatorische Zeiterfassung für Ärzte an Unikliniken konsequent einzufordern.

© Rolf Schulten für die Ärzte Zeitung

143. Hauptversammlung des Marburger Bundes

MB-Delegierte: Elektronische Zeiterfassung an Unikliniken muss durchgesetzt werden

Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Klinikärzte in der Primärversorgung – kann das gehen, Herr Dr. Botzlar?