Vivantes Berlin erweitert Klinikum Friedrichshain

BERLIN (ami). Vivantes Berlin hat die Rettungsstelle am zentralen Klinikum Friedrichshain erweitert und modernisiert.

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Von den knapp 14,8 Millionen Euro Baukosten hat der größte kommunale Krankenhauskonzern Deutschlands rund neun Millionen aus Eigenmitteln finanziert. Die Erweiterung wurde nötig, weil die Zahl der Patienten in den letzten zehn Jahren von 30.000 auf 50.000 pro Jahr angestiegen ist.

Auch die OP-Kapazitäten mussten daher erweitert werden. Etwa ein Viertel aller Operationen im gesamten Vivantes Netzwerk wurden 2010 im Klinikum im Friedrichshain und im Klinikum Prenzlauer Berg vorgenommen.

Doppelschichten in sieben von acht OP-Sälen

In sieben von acht OP-Sälen wurde in Doppelschichten operiert. Durch den Um- und Ausbau stehen nun zwölf OP-Säle zur Verfügung. Davon werden noch vier im Doppelschichtbetrieb genutzt.

Zudem sind 13 zusätzliche Intensivbetten aufgestellt worden. Mit Blick auf die geplante Schließung der Stationen im Klinikum Prenzlauer Berg rechnet Vivantes mit weiter steigenden Patientenzahlen im Maximalversorgerhaus Friedrichshain.

In der Rettungsstelle wurden Wartebereich und Behandlungsräume neu gestaltet. Ab Ende Juni gibt es dort auch einen gesonderten Bereich für geriatrische Patienten und für Infektionspatienten.

Seit Mai nimmt das Klinikum bei Risikopatienten in der Notaufnahme nach Angaben des Chefarztes der Rettungsstelle Dr. Daniel Schachinger einen PCR-Test auf den Erreger MRSA vor.

Bei rund 140 Patienten pro Tag fänden sich zehn bis 15 infizierte Patienten. "Das ist eine große Herausforderung, das pflegerisch und ärztlich zu organisieren", so Schachinger.

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