Forscher fordern Vertraulichkeit von Journalisten

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MÜNSTER (dpa). Der Stammzellpionier Professor Hans Schöler aus Münster hat vertrauliche Foren für Forscher vorgeschlagen, um den fachlichen Austausch zu fördern.

Wer als Journalist an solchen Konferenzen teilnehmen wolle, sollte sich ebenso zur Vertraulichkeit verpflichten wie alle anwesenden Forscher, so Schöler. Dabei gehe es nicht um die Beschneidung von Informationsrechten, sondern darum zu vermeiden, dass in der Öffentlichkeit verfrühte Hoffnungen geweckt werden, sagte Schöler der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Journalisten sollten weiter früh in die wissenschaftliche Diskussion eingebunden werden, damit sie, wenn Befunde ausreichend gesichert seien, die Öffentlichkeit informieren könnten. "In den USA wird dieses Modell seit Jahren erfolgreich praktiziert", so Schöler.

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