Zeltaufbauen, Workshops, Minenparcours

Veröffentlicht:

LANDSBERG (ug). Ärzte, die in einem Krisengebiet helfen wollen, sollten auf diesen Einsatz gut vorbereitet sein. Die Hilfsorganisation LandsAid e.V. bietet gezielte Schulungen für Einsatzkräfte an, damit sie mit der oft chaotischen, gefährlichen und nicht planbaren Situation in einem Krisengebiet zurechtkommen.

Die Seminare "Einstieg in die humanitäre Hilfe" finden in einem Camp am Fuße der Allgäuer Alpen statt. Zwei Tage und zwei Nächter lang arbeiten und leben die Teilnehmer und die Mitarbeiter von LandsAid im Camp zusammen.

Die Teilnehmer bauen die Zelte selbst auf, legen Toiletten an und kümmern sich um die Müllentsorgung. "Alles soll möglichst praxisnah sein, auch die Lagerbedingungen", so der Verein. Es gibt Workshops zu Themen wie Teambuilding, Umgang mit Streß und Konflikten, Kommunikation oder Interkulturelle Herausforderungen.

Und es gibt viel Praktisches zu lernen. So werden die Seminarteilnehmer mit der Gefahr von Landminen vertraut gemacht. Das geschieht zunächst theoretisch, dann müssen die einzelnen Teams durch einen speziell mit Minenattrappen präparierten Parcours laufen.

Außerdem gibt es eine Einführung in die Technik des Kartenlesens und den Umgang mit dem Kompaß. Bei einem Orientierungsmarsch können die Seminarteilnehmer das Gelernte dann gleich umsetzen.

LandsAid e.V. (in Gründung) ist eine von erfahrenen humanitären Helfern neu gegründete Hilfsorganisation, die auch medizinische Fachkräfte in Katastrophengebiete entsendet.

Das nächste Seminar "Einstieg in die humanitäre Hilfe" findet vom 12. bis 14. Mai statt. Standard-Kosten sind 500 Euro, für Mitglieder von Hilfsorganisationen ist es billiger. Infos am Telefon: 083 41 / 966 43 40 oder unter www.LandsAid.org

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen