Erste Rasur in transplantiertem Gesicht

Veröffentlicht:

PARIS (dpa). Die Gesichtstransplantation des Franzosen mit Recklinghausen-Krankheit (Neurofibromatose) war bislang ein Erfolg. Am Freitag durfte der 27-Jährige erstmals sein Gesicht sehen und wurde rasiert. Der Patient war seit 1995 zehn Mal am Gesicht operiert worden.

Am 21. Januar erhielt er in der Universitätsklinik Créteil bei Paris in einer 15-stündigen Operation ein Dreieck aus Nase, Mund, Kinn und Wangenteilen übertragen (wir berichteten).

Es war erst die zweite großflächige Gesichtstransplantation in Frankreich überhaupt. Bis der Franzose seine Gesichtsmuskeln wieder bewegen kann, werden mindestens drei bis vier Monate vergehen, berichtete der Chirurg Laurent Lantieri der Zeitung "Le Parisien". Der Patient könne essen und sprechen. Aber auch nach Monaten könne die Haut noch abgestoßen werden.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen