Jeder dritte Deutsche fühlt sich von Fluglärm belästigt

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BERLIN (ug). Über 30 Prozent der Deutschen fühlen sich durch Fluglärm belästigt. Zur Lärmbelästigung kommen Kommunikationsprobleme, Beeinträchtigung der Arbeit sowie Störungen bei Schlaf und Erholung.

Das geht aus dem Gutachten "Fluglärm 2004" hervor, das der Interdisziplinäre Arbeitskreis für Lärmwirkungsfragen beim Umweltbundesamt (UBA) in Berlin veröffentlicht hat.

Die 113 Seiten dicke Stellungnahme der acht Lärm-Wissenschaftler zeige die Auswirkungen des Fluglärms auf die Gesundheit und auf die kognitive Entwicklung von Kindern, aber auch soziale und ökonomische Folgen auf, so das UBA. Zu den Untersuchungsergebnissen des Arbeitskreises gehört etwa, daß man nicht von einer vollständigen Gewöhnung an Umweltlärm ausgehen könne.

Die Autoren betrachten ihre Stellungnahme als einen Beitrag zur Risikobeurteilung mit Blick auf die anstehenden Entscheidungen zur Novellierung des Gesetzes zum Schutz gegen Fluglärm. Das Gutachten "Fluglärm 2004" war der letzte Akt, damit beendet der UBA-Arbeitskreis seine Tätigkeit.

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