Eine spezifische antidementive Therapie ist in Deutschland noch immer die Ausnahme: Nur etwa 10 bis 15 Prozent der Demenz-Kranken bekommen Antidementiva. Stattdessen erhalten mehr als zwei Drittel der Demenz-Patienten in Pflegeheimen Sedativa und Neuroleptika. Dabei haben viele Studien belegt, dass sich Antidementiva positiv auf die kognitiven Fähigkeiten auswirken, den Pflegeaufwand reduzieren und Verhaltensstörungen mildern. Günstige Effekte gibt es dabei in allen Demenz-Stadien.

Je früher die antidementive Therapie begonnen wird, desto besser. Denn bei frühem Therapiestart ist die Chance auf vorübergehende Besserungen am größten. Außerdem kann bei spätem Therapiestart der Nutzen, den schon früh behandelte Demenz-Patienten von der Therapie haben, nicht mehr aufgeholt werden. Vorbeugen kann man einer Demenz mit viel Bewegung und geistiger Aktivität.

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