Angst macht dem Herzen zu schaffen

Veröffentlicht:
Ängstliche Menschen haben ein höheres Risiko für KHK und vorzeitigen Herztod.

Ängstliche Menschen haben ein höheres Risiko für KHK und vorzeitigen Herztod.

© Wigger / DAK

NEU-ISENBURG (mut). Angst ist nicht gut fürs Herz. Darauf verweisen zwei neue Publikationen. So legen Daten einer Metaanalyse von 20 Studien mit insgesamt 250 00 Teilnehmern nahe, dass ängstliche Personen ein 25 Prozent erhöhtes Risiko für eine KHK und ein 50 Prozent erhöhtes Risiko für vorzeitigen Herztod haben (JACC 2010; 56:38).

Und in einer Studie bei knapp 50 000 schwedischen Männern war nicht eine Depression prädiktiv für eine spätere Herzerkrankung, sondern eine Angststörung. So kam es im Studienverlauf bei Männern, die zu Beginn eine Angststörung hatten, doppelt so häufig zu einer KHK oder einem Herzinfarkt als bei Teilnehmern ohne Angsterkrankung. Interessant ist die Studie auch deswegen, weil die Männer über 37 Jahre hinweg regelmäßig untersucht wurden (JACC 2010, 56:31).

Mehr zum Thema

Frühjahrstagung des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands

Herzinfarkt oder Panikattacke? Der Chatbot weiß Bescheid

Aktuelle Analyse

KHK – positiver Abwärtstrend

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen