Schwerhörigkeit und Demenz häufig im Doppelpack

NEU-ISENBURG (eb). Was versteht man unter einer Altersschwerhörigkeit? Wie beeinflusst eine Schwerhörigkeit den Verlauf einer Demenzerkrankung? Und bleibt bei einem Träger von Cochlea-Implantaten (CI) eine Altersschwerhörigkeit aus?

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Antworten auf diese und viele weitere Fragen bietet die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Schnecke", einer Fachzeitschrift für das Leben mit CI und Hörgeräten.

Die Schwerhörigkeit im Alter ist Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe. So beleuchten Dr. Michael Lerch und Mechthild Decker-Maruska Gemeinsamkeiten von Schwerhörigkeit und Demenz.

Zwar läge bei einer Schwerhörigkeit primär keine Störung der Hirnleistungsfähigkeit vor, so die Autoren. Gemeinsam sei Schwerhörigkeit und Demenz jedoch die eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit, die mangelnde Kooperation, Aggression und Verweigerung, sozialen Rückzug, völlige Isolation und Suizidgedanken nach sich ziehen könnten.

Zudem treten bei etwa einem Drittel der geriatrischen Patienten eine Schwerhörigkeit und eine Demenz gemeinsam auf. Je weniger die dementen Patienten hören, desto schneller schreitet die Krankheit voran. Und: Die Verhaltensstörungen addieren sich dann nicht nur, sie potenzieren sich.

Infos auf: www.schnecke-online.de und auf: www.schnecke-ci.de

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