Effektive Therapien haben die Prognose dramatisch gebessert

Die Hemmung der Virusreplikation durch antivirale Therapie hat die Prognose HIV-Infizierter dramatisch gebessert. Mehr als 20 Wirkstoffe aus vier Klassen stehen inzwischen dafür zur Verfügung. Morbiditäts- und Sterberaten sind stark gefallen.

Veröffentlicht:

Jedoch: Ein idealer Zeitpunkt zum Therapiebeginn ist nicht bekannt. Es gibt Argumente für einen frühen Therapiebeginn und solche für einen späten Start der antiviralen Therapie.

Die Therapieziele sind eindeutig: Symptome und erhebliche Schäden am Immunsystem sollen solange wie möglich verhindert werden. Dazu ist es wichtig, die Replikation von HIV stark und dauerhaft zu unterdrücken. Dies verhindert auch weitgehend, daß sich Resistenzen entwickeln.

Nach den aktualisierten deutschen Leitlinien vom Sommer dieses Jahres muß dazu die Virusmenge im peripheren Blut unter die Nachweisgrenze von 20 bis 50 HIV-RNA-Kopien vermindert werden.

Lesen Sie auch:

Mehr zum Thema

Präexpositionsprophylaxe

Befragung: HIV-PrEP schützt effektiv

Einsparungen bei Hilfsprogrammen

Virologe Streeck fürchtet Rückschritt beim Kampf gegen AIDS

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Urologen-Kongress

Prostatakrebs: Welche Neuerungen es in der Leitlinie gibt

Lesetipps
Ein junger Mann hält sich die Hände auf die Brust.

© underdogstudios / Fotolia

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie