Brusterhaltende Op

Angiosarkome nach Radiatio

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Angiosarkome der Brust sind sehr seltene bösartige Tumore endothelialen Ursprungs.Sekundäre Formen von Angiosarkomen der Mammae können nach postoperativer Radiatio bei brusterhaltender Op auftreten - meist an der Unterseite der Mamma oder in der Axilla, solitär oder multifokal.

"Sie brauchen etwa sechs bis zehn Jahre für ihre Entwicklung, beginnend als benigne Hyperplasie der Endothelien oder lymphatischen Organe über atypische vaskuläre Läsionen bis hin zum Angiosarkom", so Professor Martin Röcken, Tübingen, bei einem Kongress in München.

Nach derzeitigem Kenntnisstand blieben etwa 90 Prozent der Hyperplasien über Jahre benigne, 10 Prozent gehen in ein Angiosarkom über.

Eine frühzeitige Diagnosestellung im Rahmen der Nachbeobachtung sei in jedem Fall sehr wichtig. Die Therapie sollte als In-toto-Exzision, aber brusterhaltend erfolgen." (jpf)

Mehr zum Thema

Klasseneffekt vermutet

Schmerzhafte Strahlendermatitis nach BTK-Hemmer-Therapie

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leitartikel

Proteste beim Ärztetag – närrisch?

Lesetipps