Ansatz zur Therapie bei ALS entdeckt
IOWA CITY (hub). Einen Ansatz zur Therapie von Patienten mit amyotropher Lateralsklerose (ALS) haben US-Forscher entdeckt: Fehlt Mäusen mit vererbter ALS ein bestimmtes Gen, leben sie doppelt so lang wie ALS-Mäuse ohne den Gendefekt, teilt die Uni von Iowa mit.
Das Produkt dieses Gens fördert die Synthese einiger hoch reaktiver Moleküle, die Schäden durch oxidativen Stress verursachen und so zu Degenerationen im Nervensystem führen können. Was die Forscher ebenfalls herausfanden: Schalteten sie das Genprodukt in ALS-Mäusen mithilfe der Substanz Apocynin aus, nahm die Progression der Krankheit ab und die ALS-Mäuse lebten so lang wie Mäuse mit dem Gendefekt.