Online-Umfrage zur Versorgung von Migräne-Patienten

MARBURG (eb). Nicht jeder der etwa zehn Millionen Migräne- Patienten in Deutschland wird nach Einschätzung von Experten ausreichend gut behandelt. Wo Defizite liegen, versucht eine Online-Umfrage zu erfassen.

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Die Befragung ist eine Gemeinschaftsaktion des Deutschen Grünen Kreuzes (DGK) und der Europäischen Kopfschmerz Allianz, dem Dachverband der Migräne-Selbsthilfeverbände. Die Umfrage findet gleichzeitig in zehn weiteren Ländern statt. Mit den Ergebnissen wollen die Organisatoren sowohl Politiker und Ärzte als auch Kassenvertreter auf Mängel in der Migränetherapie hinweisen. Die anonyme Befragung läuft noch bis Ende Mai.

Das DGK möchte mit der Umfrage auch herausfinden, wie weit die Medizin die Ziele der Rom-Deklaration erfüllt hat. Im Jahre 2005 hatten sich führende Migräne-Experten zum Ziel gesetzt, dass europaweit anstelle von 30 Prozent der Migränepatienten bis 2010 mindestens 50 Prozent ärztlich betreut werden.Die Ergebnisse sollen im September beim europäischen Neurologen-Kongress vorgestellt werden.

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