Im Mai

Tagung der Orthopäden und Unfallchirurgen

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BADEN-BADEN. Vom 1. bis zum 4. Mai findet in Baden-Baden die 61. Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen (VSOU) statt.

Hauptthemen sind: "Low Back Pain", "Orthopädie und Traumatologie bei Kindern und Jugendlichen", "Degenerative und metabolische Veränderungen und Erkrankungen an Knochen, Gelenken und Muskeln".

Bei einem weiteren Hauptthema, nämlich "Epidemiologie, Versorgungsforschung und Gesundheitspolitik", geht es etwa um GKV und Selbstverwaltung in Zukunft, um Selektivverträge und die Zukunft ärztlicher Freiberuflichkeit, aber auch um Auswirkungen der NVL Kreuzschmerz.

Der Kongress wendet sich an alle Ärztinnen und Ärzte, die in Praxis, Klinik, Forschung, Industrie und Gesundheitswesen tätig sind.

Mit einem speziellen und weiter ausgebauten Assistentenprogramm sollen aber auch wieder junge Ärztinnen und Ärzte in der Weiterbildung sowie der wissenschaftliche Nachwuchs angesprochen werden, teilt die VSOU mit.

"Ärztliches Handeln nicht dem Zeitdiktat unterwerfen"

Die Jahrestagung verspreche besonders interessant zu werden, da man sich thematisch unter anderem in das Spannungsfeld zwischen ärztlicher Freiberuflichkeit, Forschung, Politik, Wirtschaft und Sozialgefüge begeben möchte.

"In einer Zeit der hochdifferenzierten Diagnostikmöglichkeiten einerseits und der spezifischen physischen und psychischen Belastungssituationen unserer Patienten andererseits, kann es nicht sein, dass wir unser ärztliches Handeln dem Zeitdiktat einer kostenorientierten Gesundheitspolitik und der Gewinnmaximierung der Krankenhauskonzerne unterwerfen, eine zeitfressende Bürokratie befriedigen und dabei die Ergebnisse aus translationaler Forschung, Hirnforschung und Schmerzforschung vernachlässigen", wird der diesjährige Kongresspräsident Dr. Hermann Locher aus Tettnang in der Mitteilung der VSOU zitiert. (eb)

www.vsou.de

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