Östrogen bestimmt auch bei Männern Osteoporoserisiko

Veröffentlicht:

NEW YORK (ddp). Je höher die Werte von Östrogen und seiner Stoffwechselprodukte bei älteren Männern sind, desto dichter und fester sind ihre Knochen. Das haben US-Mediziner um Dr. Nicola Napoli von der Washington-Universität in St. Louis herausgefunden.

Männer mit festen Knochen sind besser gegen Wirbelfrakturen, Schenkelhalsfrakturen oder Handgelenkfrakturen gewappnet, so die Forscher (Calcified Tissue International 80, 2007, 227). Sie hatten bei 61 gesunden Männern im Alter um die 66 Jahre die Werte von Östrogen und seiner Stoffwechselprodukte in Urin und Blut bestimmt.

Zudem wurde in der Studie belegt, dass die Knochendichte umso höher ist, je höher auch der Body-Mass-Index (BMI) ist. Die Forscher erklären sich das damit, dass die Östrogenspiegel vermutlich auch mit dem BMI korrelieren. Alkohol, Rauchen und die tägliche Kalziumdosis schienen hingegen keinen Einfluss auf die Knochendichte zu haben.

Etwa acht Prozent aller alten Männer haben Osteoporose.

Schlagworte:
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen