Dicke End- und Mittelgelenke: zwei Krankheiten
WIESBADEN (hub). Daran, dass Patienten gleichzeitig arthrotische und arthritische Veränderungen haben können, erinnert Dr. Martin Feuchtenberger vom Uniklinikum Würzburg.
Er stellte in Wiesbaden beim DGIM-Kongress die Kasuistik einer Patientin mit Heberden-Arthrose vor. Die Fingerendgelenke waren seit drei Jahren geschwollen. Zusätzlich traten plötzlich auch Schwellungen mehrerer Fingermittelgelenke auf, die Patientin klagte zudem über ausgeprägte Morgensteifigkeit der Finger. Der Hausarzt überwies zum Rheumatologen. Dort wurde per Arthrosonografie und Skelettszintigrafie eine frühe Rheumatoide Arthritis diagnostiziert.