Fünf MSF-Helfer in Afghanistan ermordet

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KABUL (dpa). Nach dem Mord an fünf ihrer Mitarbeiter stellt die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) ihre Arbeit in Afghanistan auf unbestimmte Zeit ein. Ausgenommen seien "lebensrettende Aktivitäten", teilte die Organisation gestern mit.

Am Mittwoch waren in der nordwestafghanischen Provinz Badghis eine Belgierin, ein Niederländer, ein Norweger und zwei Afghanen getötet worden. Die radikalislamischen Taliban bekannten sich zu der Tat. Es war der schwerste Anschlag auf eine ausländische Hilfsorganisation in Afghanistan seit dem Sturz der Taliban Ende 2001.

Die UN in Afghanistan verurteilten den Mord. Der UN-Sondergesandte Jean Arnault nannte den Angriff gestern "eine weitere tragische und inakzeptable Tat, die gegen die Gemeinschaft der Helfer gerichtet ist". Die Mörder müßten zur Verantwortung gezogen werden.

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